Laut eines Berichts im Spiegel vom 14.09.23 wurde nun in Dänemark einem Raser ein Blitzer in einer 50er Zone zum Verhängnis!
Die Eheleute waren mit 107 Kilometern pro Stunde durch eine dänische Kleinstadt gebrettert – erlaubt waren 50! Das dänische Recht könnte nun dafür sorgen, dass ihr Fahrzeug an den Höchstbietenden versteigert wird.
Nachdem sie mehr als doppelt so schnell wie erlaubt durch die Straßen einer dänischen Kleinstadt gerast waren, musste ein Ehepaar aus Schleswig-Holstein sein Auto Anfang September in der Grenzstadt Tønder an die Polizei übergeben.
Grund dafür ist das dänische »Vanvidskørsel«-Gesetz, das 2021 in Kraft trat. Übersetzt bedeutet das »Verrücktes-Fahren-Gesetz« oder »Wahnsinnsfahrgesetz«. Darunter fallen unter anderem alle Fahrten, bei denen die Höchstgeschwindigkeit um mehr als hundert Prozent überschritten wird.
Ein sogenanntes ATK-Fahrzeug, dänisch für Automatisk Trafikkontrol (zu Deutsch: Automatische Verkehrskontrolle), hatte den Wagen der Deutschen an einem Sonntag auf der Hauptstraße in Brøns mit 107 Kilometern pro Stunde erwischt – erlaubt waren 50. Gemäß dem »Vanvidskørsel«-Gesetz wurde das Auto beschlagnahmt. Über das weitere Vorgehen entscheidet nun ein dänisches Gericht.
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